Trauben (eigentlich Weinbeeren; auch Tafeltrauben oder einfach Trauben genannt) gehören zu den ältesten Obstsorten überhaupt. Die ersten Funde von nahen Verwandten der Weinrebe stammen aus
dem Tertiär, also aus der ganz frühen Erdgeschichte. Die größten Anbaugebiete für Trauben liegen in Europa. Auch wenn Kalifornien neben Südafrika und anderen Ländern in Übersee zu den großen
Anbaugebieten für Wein gehört, kommen ungefähr zwei Drittel der Weintrauben-Ernte aus Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, der Türkei und den Balkanländern. Einen kleinen Teil steuert
auch Deutschland bei, allerdings sind die bei uns wachsenden Weintrauben selten süß genug zum Vernaschen. Vermutlich genau deshalb gelten die Deutschen als weltweit größter Abnehmer für
Tafeltrauben.
Die eigentliche Traube ist übrigens die Form, in der die Beeren rispenförmig wachsen.
Trauben stärken die Nerven und vertreiben die Müdigkeit, steigern die Konzentration, sorgen für eine flotte Verdauung, wirken blutreinigend, straffen die Haut, kräftigen das Haar und können
sogar vor Krebs schützen. Verantwortlich dafür sind unter anderem chemische Bausteine (Phenolverbindungen), die im Fruchtfleisch und in der Schale der Trauben verborgen sind.